Stahlfaserbeton Beratung

Stahlfaserbeton – der Beton mit Bewehrung

Beim Stahlfaserbeton werden die Bestandteile des Betons „Gesteinskörnungen – Zement – Wasser“ heute ergänzt durch Zusatzmittel und Zusatzstoffe. Aus dem unbewehrten Beton wird bewehrter Beton, in den Eisen eingelegt wird. Heute können dies auch Stahlfasern sein, d. h. eine „Stahleinlage“ kann direkt in den Betonmischer gegeben werden.

Die Thematik wird jetzt in der DAfStb-Richtlinie „Stahlfaserbeton“ geregelt. Mit der bauaufsichtlichen Einführung der Stahlfaserbetonrichtlinie ist die Verwendung von Stahlfaserbeton im statisch relevanten Bereich nun möglich und Einzelzulassung bzw. allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) sind nicht mehr erforderlich. Eine Vielzahl von Bauteilen können aus Stahlfaserbeton hergestellt werden.

Als neue Festlegung für Stahlfaserbeton werden Leistungsklassen für die „Eigenschaft der Bewehrung“ in der DAfStb-Richtlinie definiert. Diese Leistungsklassen gehören zu den Festlegungen, die in der Planungsphase zu definieren sind und bei der Bestellung im Transportbetonwerk vom Bauausführenden angegeben werden müssen.

Im Rahmen der Qualitätssicherung auf der Baustelle wird bei Stahlfaserbeton neben den bekannten Frisch- und Festbetoneigenschaften auch der Fasergehalt am Frischbeton ermittelt, dazu dient der Auswaschversuch und das Induktive Prüfverfahren. Die Stahlfasergehaltsprüfung ist eine Annahmeprüfung.

Derzeitig häufig eingesetzt wird Stahlfaserbeton im Industriebodenbau, Bodenplatten, bei wasserundurchlässigen Bauwerken nach der WU-Richtlinie des DAfStb sowie für dichte Bauwerke und im Tunnelbau.

Um Ihre Fragen und Aufgabenstellungen bei Stahlfaserbeton zu bearbeiten, steht das ibh Ingenieurbüro Helm – das Betonbüro – zur Verfügung. Wir beraten Sie herstellerunabhängig und finden eine praxisnahe Lösung für die gewünschte Anwendung von Stahlfaserbeton.

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